Fritz Haugg zum Bundestagskandidaten der FDP-Kreisverbände
Miesbach und Bad Tölz/Wolfratshausen gewählt
Am Dienstag, den 19.07.2016 fand die Nominierungsversammlung des Bundestagswahlkreises 223 (Miesbach und Bad Tölz/Wolfratshausen) Im Hotel Gasthof zur Post, in Bad Wiessee, statt.
Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Wahl der Delegierten für die Landesversammlung zur Aufstellung der Landesliste und die Wahl des Direkt- und des Listenkandidaten zum 19. Bundestag.
Als Direktkandidat für den Bundestag wurde der 46 Jährige Planegger Gemeinderat und stellvertretende Bundesvorsitzende der Vereinigung liberaler Kommunalpolitiker, Fritz Haugg, einstimmig gewählt.
Auf dem Bild (von links nach rechts): Uschi Lex, Fritz Haugg, Dr. Klaus Andrae
Haugg, auch Mitglied im Vorstand des liberalen Mittelstands Bayern ist, forderte in seiner Bewerbungsrede eine Entlastung der kleinen und mittleren Unternehmen von unnötiger Bürokratie, eine zielgerichtete steuerliche Förderung von Forschungsausgaben, eine Abschaffung der Erbschaftssteuer, „Es sei einfach unsozial, dass der Staat für mühsam erspartes und bereits versteuertes Vermögen, nochmals die Hand aufhält“.
Weiter setzte Haugg sich ein: für die Bekämpfung der Wohnraumknappheit, er regte eine Wiedereinführung des 7b Paragraphen und eine weitreichende Vereinfachung der Vorschriften im Baugesetzbuch an.
Zitat: „Die Mietpreisbremse hat versagt, nur Neubau hilft und muss deshalb gefördert werden“.
Außerdem forderte Haugg die Bundesregierung auf, den Kommunen keine neuen Aufgaben mehr, ohne finanziellen Ausgleich aufzubürden. Es habe zu gelten, „wer anschafft, der zahlt!“
Weitere Themen waren, der Breitbandausbau, die Förderung der Inklusion und Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, sowie eine Modernisierung des Bildungssystems.
Uschi Lex, die Miesbacher Kreisvorsitzende und Landesvorsitzende des liberalen Mittelstands,
wurde, mit 2 Enthaltungen, als Listenkandidatin aufgestellt.
Sie machte in Ihrer Begrüßungsrede ihrem Unmut über die derzeitige Situation in der Türkei Luft. Sie sprach sich deutlich für einen Abbruch der EU-Beitritts Verhandlungen aus.
Zitat Lex: „Die Türkei befindet sich spätestens seit 2013 auf einem demokratiefeindlichen Kurs. Die Diskussion um eine Wiedereinführung der Todesstrafe vergrößert den Abstand zu den demokratischen Grundwerten Europas noch mehr“.
In Ihrer Vorstellungsrede erzählte Lex, wie sehr sie auch im eigenen Betrieb von der immer größer werdenden Bürokratieflut betroffen ist. „In den letzten 20 Jahren hat sich der bürokratische Aufwand in unserem Feinmechanischen Betrieb um 100% erhöht“.
Als Vorsitzende des liberalen Mittelstands Bayern forderte sie für einen zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik in Bayern, mehr Bildungsinvestitionen, eine Vereinfachung des Steuersystems und vor allem eine Stärkung des gesellschaftlichen Status von Mittelschule und Handwerksberufen. „Nicht jeder muss aufs Gymnasium gehen und studieren“.
In einem Abschlussstatement demonstrierten Lex und Haugg zusammen mit Dr. Klaus Andrae, dem Kreisvorsitzenden von Bad-Tölz/Wolfratshausen, Willen und Einsatzbereitschaft für einen fulminanten Wahlkampf. „ Die FDP fehlt! Wir werden mit aller Kraft, gemeinsam für das Ziel des Wiedereinzugs in den Bundestag kämpfen“ waren sich die drei einig.
Auf dem Bild (von links nach rechts): Uschi Lex, Fritz Haugg, Dr. Klaus Andrae
Die gewählten Delegierten für den Wahlbezirk 223:
- Klaus Andrae (KV Bad-Tölz/Wolfratshausen)
- Christian Bertl (KV Bad-Tölz/Wolfratshausen)
- Martin Eberhard (KV Miesbach)
- Uschi Lex (KV Miesbach)
- Nikolaus Ertl (KV Miesbach)
- Friedrich Böbel (KV Bad-Tölz/Wolfratshausen)
- Carolina Weigert (KV Miesbach)
- Helga Freiburg (KV Miesbach)