Der Liberale Abend ging am 5. Juni in die nächste Runde, diesmal in Wolfratshausen. Thema des Abends: Inklusion. Ein komplexes und zugleich unterrepräsentiertes Thema auf Kommunalebene. Für unseren Kreistags Abgeordneten Günther Fuhrmann aber ein echtes Herzensthema.

Zu Gast waren neben 8 FDP und JuLis Mitgliedern auch 4 sogenannte „Schulhelferinnen“, sie unterstützen das normale pädagogische Personal in Schulen bei speziellem Bedarf, zum Beispiel bei Kinder mit einer körperlichen oder geistigen Einschränkung.

Zu Beginn erläuterte der Geretsrieder FDP Ortsvorsitzende Günther Fuhrmann sein Konzept dezentraler Ansprechpartner im Kreis. Also in allen Gemeinden einen Behinderten bzw. Inklusionsbeauftragten zu stellen. Denn auch die vier Betreuerinnen waren sich einig, ein Ansprechpartner Vorort für sie aber auch für Betroffene Eltern ist unabdingbar für eine Reibungslose Koordination der sozialen Arbeit.

Der stellvertretende Vorsitzende der JuLis Oberland Simon Roloff unterstützt die Forderung nach zeitnaher Umsetzung von Beschlüssen. „Es darf nicht sein, dass Eltern jahrelang um ihr Recht kämpfen müssen, weil das Thema politisch in den letzten Jahren untergegangen ist.“

Alle waren sich zu dem einig, dass die Arbeit nicht aufgrund fehlenden Geldes eingeschränkt werden darf. Denn Inklusion ist „ein wichtiger Baustein unserer Gesellschaft“, so unser Vorsitzende Fritz Haugg.

Nicht unerwähnt darf unser Neumitglied aus Wolfratshausen bleiben. Aus Interesse kam er vorbei und füllte zum Ende des Abends seinen Mitgliedsantrag aus. Wir freuen uns über den stetigen Zuwachs im Landkreis.