Der FDP-Kreisvorsitzende Simon Roloff blickt optimistisch in das neue Jahr.
Am Sonntag hat der FDP-Kreisverband zu seinem traditionellen Neujahrsempfang ins
Landhaus Café Wolfratshausen geladen. Im gut gefüllten Raum waren neben rund 25
Mitgliedern auch der baupolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Daniel Föst und
die Landwirtschaftsexpertin Nicole Bauer MdB zu Gast.
In seiner Neujahrsrede machte der FDP-Kreisvorsitzende Simon Roloff den Mitgliedern Mut:
„Es sind stürmische Zeiten für uns Liberale, doch wir halten das Ruder Fest auf Kurs für Politik
aus der Mitte. Die Europawahl muss die Trendwende für uns als FDP bringen. Lasst uns
deswegen optimistisch nach außen tragen, warum wir weniger von der Leyen und mehr von
der Freiheit in der EU brauchen. Europa steht für Wohlstand, Freiheit und Sicherheit, das
darf nicht in Bürokratismus untergehen.“
Diesem Apell schloss sich auch Daniel Föst an, der Münchner Bundestagsabgeordnete sagt
„2024 werden wir zum Jahr der Entbürokratisierung machen, die Bundesregierung packt
das an“.
Mit Blick auf die Arbeit der bayerischen Staatsregierung sagt Roloff, Mitglied im
Landesvorstand der FDP Bayern, „statt über ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für junge
Menschen zu diskutieren, sollte die CSU sich besser um den Investitionsbedarf im
bayerischen Schulsystem von rund 10 Milliarden Euro kümmern. In vielen Schulen sind die
Gebäude in einem so schlechten Zustand, dass Unterricht nur eingeschränkt möglich ist. Das
darf nicht sein, es ist dringend eine Erhöhung der Mittel für die Sanierung von
Schulgebäuden nötig.“
Der Wolfratshauser FDP-Stadtrat Dr. Patrick Lechner skizzierte wo er die Erfolge der FDP vor Ort sieht „Wolfratshausen wird die erste Stadt in der Region sein, die Stadtratssitzungen
demnächst live im Internet streamt, um mehr Transparenz in der Kommunalpolitik zu
schaffen“. Mit Blick auf das neue Jahr fordert Lechner „die Aufwertung der Marktstraße
und des Loisachufers mit einem effizienten Parkkonzept“.
Die niederbayerische Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer sprach in ihrer Rede
insbesondere zu den Themen Leistungsgerechtigkeit und der Stärkung des ländlichen Raums.
Mit Blick auf die aktuellen Proteste der Landwirte sagt Bauer „Wer unser Land ernährt,
verdient Respekt, dazu gehört es die Sorgen der Landwirte ernst zu nehmen. Wir brauchen
nicht nur den Erhalt von finanziellen Stützen, sondern auch eine spürbare Entlastung bei
Bürokratie und Auflagen.“