Welche Rolle kann die Wasserkraft bei der Energiewende einnehmen? Darüber haben sich Susanne Seehofer, FDP-Landtagskandidatin in München-Mitte, Timo Böge, FDP-Landtagskandidat in Weilheim-Schongau sowie der FDP-Kreisvorsitzende in Bad Tölz-Wolfratshausen, Simon Roloff, bei einem Besuch des Walchenseekraftwerks vor Ort informiert.
Im Gespräch mit den Verantwortlichen wird die Relevanz des Walchenseekraftwerkes sowohl für die Haushalte in der Region als auch für den Bahnverkehr deutlich. Das Walchenseekraftwerk kann je nach Bedarf mehr oder weniger Strom produzieren. Timo Böge aus Penzberg ist daher „überzeugt, dass wir den Ausbau der Wasserkraft in Bayern weiter voranbringen sollten, statt durch immer neue Vorschriften einzuschränken oder dadurch sogar Investitionen zu verhindern. Die schnelle nachfrageorientierte Steuerung der Wasserkraft ist ein wichtiger Ausgleichsfaktor der durch Wetterbedingungen stark schwankenden Windkraft- und Photovoltaikanlagen. Die Energiewende kann nur mit einer maximal leistungsfähigen Wasserkraft erfolgreich sein“.
Mit Blick auf die aktuelle Debatte zum Rückkauf des Kraftwerks in Kochel äußert sich der Bichler Simon Roloff nach dem Besuch klar: „Mit der FDP wird es keine Verstaatlichung geben. Der Betrieb in unternehmerischer Hand ist zuverlässig und effizient, statt Steuergelder für einen symbolhaften Rückkauf auszugeben, sollten wir diese für die Energiewende sinnstiftende Projekte, wie etwa den Ausbau von Stromtrassen von Nord- nach Süddeutschland investieren.“
Auch Susanne Seehofer meint „besonders kleinen und dezentralen Wasserkraftwerken wie in Großweil sollten wir eine größere Aufmerksamkeit geben und diese weiter in Bayern ausbauen. Klimaneutraler Strom aus den Alpen, das ist ein Zukunftsschlager mit langer Historie.“ Das Walchenseekraft feiert im kommenden Jahr 100-jähriges Jubiläum und liefert seit Bau zuverlässig Strom.
Bei der Landtagswahl wollen die Liberalen um die lokalen Landtagskandidaten Timo Böge und Tim Sachs deutlich machen „die Lösung ist nicht immer mehr Staat und mehr Regulierung, sondern mehr Freiheiten für die Menschen und Unternehmen in der Region. Auch in der Energiepolitik müssen wir auf Innovationen und Technologieoffenheit setzen.“ so der Kandidat im Stimmkreis Bad Tölz-Wolfratshausen Tim Sachs.