Zu den Berichten „Alle Wege führen zum Karl-Lederer-Platz v. 26.9.2019 und Parken nicht mehr gratis v. 27.9.2019“
Verkehrskonzept
Am vergangenen Dienstag besuchte ich die STR-Sitzung in Geretsried. 2 Stunden lauschte ich dem Ganzen mit ca. 10 weiteren interessierten Bürgern sowie 4 Pressevertretern. Nach der Vorstellung des „Verkehrskonzepts Zentrum“, wurden ca. eine Stunde zahlreiche Fragen der Stadträte dazu gestellt, bis Herr Bürgermeister Müller die „Fragestunde“ abbrach.
Ich war aufgrund der zahlreichen Fragen aus dem Plenum schockiert, wie wenig vorabinformiert die Stadträte zu dem Tagesordnungspunkt „Ö 2: Verkehrskonzept Zentrum; fließender und ruhender Verkehr“ waren.
Ich war aufgrund der zahlreichen Fragen aus dem Plenum schockiert, wie wenig vorabinformiert die Stadträte zu dem Tagesordnungspunkt „Ö 2: Verkehrskonzept Zentrum; fließender und ruhender Verkehr“ waren.
• Handelte es sich um eine reine Infoveranstaltung?
• Werden solche Themen nicht in den Ausschüssen vorbesprochen?
• Für viele Bauvorhaben werden Architekten und Experten, wie z.B. ein Gestaltungsbeirat hinzugezogen. Wo war hier der Verkehrsplaner?
• Werden solche Themen nicht in den Ausschüssen vorbesprochen?
• Für viele Bauvorhaben werden Architekten und Experten, wie z.B. ein Gestaltungsbeirat hinzugezogen. Wo war hier der Verkehrsplaner?
Es wurde so gut wie gar nicht auf den zukünftig „fließenden und ruhender Verkehr“ z.B. nach Fertigstellung der Egerlandstraße und mit Baubeginn Lorenz-Areal eingegangen.
Beide Bauvorhaben werden unsere Stadt und vor allem den Verkehr in und um Geretsried für mindestens 5-X Jahre sehr verändern und einschränken.
Beide Bauvorhaben werden unsere Stadt und vor allem den Verkehr in und um Geretsried für mindestens 5-X Jahre sehr verändern und einschränken.
Das Bauvorhaben Lorenz-Areal wird den Verkehr in ganz Gartenberg ja sogar von Königsdorf bis Wolfratshausen beeinflussen.
Wenn von „36/36“ gesprochen wird (also von einem auszugehenden Bevölkerungsanstieg auf 36-tausend Einwohner im Jahr 2036), dann ist das in der Stadtratssitzung vorgestellte „Verkehrskonzept Zentrum“ bei weitem noch nicht vollständig und leider auf einen mittel-bis langfristigen Zeitraum zu kurz gegriffen.
Wenn von „36/36“ gesprochen wird (also von einem auszugehenden Bevölkerungsanstieg auf 36-tausend Einwohner im Jahr 2036), dann ist das in der Stadtratssitzung vorgestellte „Verkehrskonzept Zentrum“ bei weitem noch nicht vollständig und leider auf einen mittel-bis langfristigen Zeitraum zu kurz gegriffen.
Der Tagesordnungspunkt „Ö 3: Auftragsvergabe Erweiterung Böhmwiese“ war im Bürgerinformationssystem der Stadtwebsite so offen formuliert, dass man alles darunter hätte verstehen können.
Letztendlich ging es nur um die Anpassung und Umgestaltung der Parkplatzsituation auf der Böhmwiese und im Zentrum während der Bauzeit Egerlandstraße.
Bald zahlt man auch in Geretsried für das Parken (siehe Merkur-Bericht Parken nicht mehr gratis v. 27.9.2019). Außer man ist so mobil und kann weitere Wege z.B. von der Böhmwiese oder von der Petruskirche Richtung KLP und Einzelhandel in der Egerlandstraße bewältigen.
Bald zahlt man auch in Geretsried für das Parken (siehe Merkur-Bericht Parken nicht mehr gratis v. 27.9.2019). Außer man ist so mobil und kann weitere Wege z.B. von der Böhmwiese oder von der Petruskirche Richtung KLP und Einzelhandel in der Egerlandstraße bewältigen.
„Ö 4: Antrag Stadtrat Fuhrmann: Erstellung eines Gesamtverkehrsplanes für den
Stadtteil Gartenberg“
Herr Stadtrat Fuhrmann zog seinen Antrag zurück. Das wundert mich im Nachhinein nicht.
Stadtteil Gartenberg“
Herr Stadtrat Fuhrmann zog seinen Antrag zurück. Das wundert mich im Nachhinein nicht.
Meine persönliche Vermutung: Hätten die Stadträte im Vorfeld von den Tagesordnungspunkten Ö2 und Ö3 inhaltlich mehr gewusst, so hätte der Antrag, welche von der Presse inhaltlich einige Tage zuvor veröffentlicht wurde, erst überhaupt nicht in die Agenda fließen dürfen.
Fazit: Wenn schon die Stadträte so viele Fragen zur Verkehrsplanung haben, was wissen dann die Bürger von all den Veränderungen?
Ich wünsche mir mehr Transparenz und Einbindung der Bürger in die Planungen und Veränderungen unserer Stadt – das nicht nur über die Abgabe ihrer Stimme alle 6 Jahre zu einer Kommunalwahl.
Edmund Häner